Winterheide

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Wissenswertes zum Thema: Winterheide

Bei der Winterheide handelt es sich um eine Pflanzenart aus der Gattung der sogenannten "Heidekräuter", welche in Mittel- und Südeuropa heimisch ist. Insbesondere in den Alpen und im Alpenvorland sind wildwachsende Winterheide-Pflanzen weit verbreitet, allerdings ist die Winterheide auch eine beliebte Zierpflanze, die dementsprechend häufig von Pflanzenliebhabern ganz gezielt kultiviert wird. Die Geschichte der gezielten Kultivierung der Winterheide in Europa lässt sich bis ins frühe 19. Jahrhundert zurückverfolgen. Zunächst wurde die Winterheide vor allem in englischen Gärten kultiviert, wobei durch gezielte Zucht und Selektion im Laufe der Jahre viele einzigartige Sorten und Neuzüchtungen entstanden sind. Die wissenschaftliche Bezeichnung für die Pflanzenart Winterheide lautet "Erica carnea“, umgangssprachlich wird die Winterheide häufig auch als „Schneeheide“ oder als „Frühlingsheidekraut“ bezeichnet.

Symbiose mit einem Wurzelpilz

Die Winterheide ist eine Pflanzenart, welche nur vergleichsweise geringe Wuchshöhen erreicht. Eine Winterheide-Pflanze erreicht durchschnittlich nur eine Wuchshöhe von etwa 25 bis 50 Zentimetern, weshalb sie auch mit zu den Zwergsträuchern gezählt wird. Allerdings besitzt die Winterheide eine ganz besondere Eigenschaft, welche sie von vielen sonstigen Zwergstrauch-Pflanzenarten unterscheidet: Eine Winterheide-Pflanze lebt stets in Symbiose mit einem bestimmten Wurzelpilz vom Typ Ericaceen-Mykorrhza. Ohne diesen Wurzelpilz ist die Winterheide nicht dauerhaft überlebensfähig. Darüber hinaus weist die Winterheide noch eine weitere außergewöhnliche Eigenschaft auf, welche sie zu einer einzigartigen Pflanzenart macht: Obwohl die Winterheide mit zu den Heidekrautarten gehört, gedeiht sie am besten auf Kalkböden sowie auf Dolomitgestein, was auch erklärt, wieso man in den Alpen und im Alpenvorland sehr häufig auf wildwachsende Winterheide-Pflanzen trifft. Dabei zeigt sich die Winterheide als eine recht anpassungsfähige und überaus robuste Pflanzenart, denn sie wächst sowohl im Tal als auch in Höhenlagen bis 2700 Meter Höhe.

Klassische Zierpflanze der europäischen Flora

Zierpflanzen-Liebhaber schätzen die Winterheide vor allem aufgrund ihrer prächtigen Blütenstände – die intensive Zucht dieser Pflanzenart seit Beginn des 19. Jahrhunderts hat dazu geführt, dass heutzutage viele unterschiedliche Winterheide-Sorten im Handel erhältlich sind. Sorten, welche weiße Blütenstände hervorbringen sind ebenso weitverbreitet und beliebt wie Sorten mit rosafarbenen und rötlichen Blütenständen. Gerade wenn die Winterheide als Bodendecker Verwendung finden soll, bietet es sich an, gleich mehrere unterschiedliche Sorten anzupflanzen – die verschiedenen Züchtungen unterscheiden sich im Hinblick auf ihre Ansprüche an Bodenbeschaffenheit und Standort nämlich kaum voneinander, so dass man durch die Verwendung von verschiedenen Sorten noch mehr Farbe in den eigenen Garten bringen kann – allerdings eignet sich die Winterheide durchaus auch zur Balkonbepflanzung und es ist auch völlig unproblematisch, Winterheide-Pflanzen in Pflanzkübeln zu kultivieren.

Pflegehinweise für Winterheide

Die Winterheide kann durchaus als recht pflegeleichte Pflanzenart bezeichnet werden, so dass man sich auch als absoluter Garten-Neuling an die Kultivierung dieser prachtvollen Pflanzenart heranwagen kann. Jedoch gibt es einige wenige entscheidende Grundvoraussetzungen, welche es unbedingt zu beachten gilt, wenn die Kultivierung von Winterheide-Pflanzen im eigenen Garten oder auch auf dem Balkon tatsächlich gelingen soll.

Die Symbiose nicht stören

Bei der Kultivierung der Winterheide ist es von essentieller Bedeutung, darauf zu achten, dass die Symbiose der Winterheide mit dem Wurzelpilz nicht gestört wird. Der Wurzelpilz vom Typ Ericaceen-Mykorrhza, mit dem die Winterheide eine Symbiose eingeht, liefert der Pflanze überlebenswichtige Nährstoffe wie Stickstoff und Phosphor, während der Pilz dafür „im Gegenzug“ über die Wurzeln der Winterheide mit Zucker und Vitaminen versorgt wird. Grundsätzlich geht die Winterheide diese Symbiose mit dem Wurzelpilz von selbst ein, wenn man aber eine zunächst in einem Pflanzkübel oder in einem Blumenkasten vorgezogene Winterheide-Pflanze komplett ins Freie verpflanzen möchte, muss die zuvor verwendete Topferde unbedingt weiter verwendet und mit eingepflanzt werden – andernfalls riskiert man das baldige Absterben der Pflanze.

Sonniger Standort und  saures Substrat

Die Winterheide liebt sonnige Standorte, gedeiht aber auch an halbschattigen. Generell gilt bei der Kultivierung von Winterheide-Pflanzen die Devise: „Je sonniger der Standort, desto üppiger die Blütenpracht“. Wichtig ist es, darauf zu achten, dass der Boden im Pflanzkübel oder am Standort der Freiland-Anpflanzung dauerhaft leicht feucht bleibt und insbesondere an sehr warmen Sommertagen sollte man eine Winterheide-Pflanze großzügig bewässern. Damit die Winterheide voll zur Geltung kommen und ihre ganze Blütenpracht entfalten kann, benötigt sie ein saures Substrat mit einem pH-Wert zwischen 4,5 und 7. Falls man nicht die Möglichkeit hat, den pH-Wert des Substrats, welches für die Kultivierung einer oder mehrerer Winterheide-Pflanzen zum Einsatz kommen soll, selbst zu testen, kann man einfach auf handelsübliche Rhododendron-Erde oder alternativ auf sogenannte Moorbeeterde zurückgreifen.

Die Überwinterung der Winterheide ist kinderleicht

Die Überwinterung der Winterheide gestaltet sich denkbar einfach – im Freiland kultivierte Exemplare zeigen sich vollkommen unbeeindruckt von Frost und dauerhaft niedrigen Temperaturen und auch Winterheide-Pflanzen, welche in einem Pflanzkübel oder in einem Blumenkasten kultiviert werden, müssen im Winter nicht unbedingt ins Hausinnere verbracht werden. Allerdings sollte man zumindest die Substratoberfläche abdecken, beispielsweise mit Reisig oder auch mit Laub, da sonst die Gefahr besteht, dass die Wurzelballen durch Nachtfröste Schaden nehmen, was dann zum Absterben des für die Winterheide überlebenswichtigen Wurzelpilzes führen kann.

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