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Die Pflaume, beziehungsweise Kultur-Pflaume, gehört zur Familie der Rosengewächse. Sie wächst als Strauch oder Baum und kann in seltenen Fällen bis zu 10 Meter hoch werden. In der Regel erreicht die Pflaume eine Wuchshöhe von etwa 6 Metern. Ihre glatte Rinde ist graubraun und die grünen Laubblätter haben einen gekerbten bis gesägten Rand. Mit den Blättern oder kurz vor ihnen, von April bis Mai, erscheinen die Blüten, deren Farben von Reinweiß über Grün-Weiß zu Gelb-Grün variieren.
Je nach Sorte unterscheiden sich die Früchte in Größe, Form und Farbe. Es gibt Früchte in den Farben Gelb, Rot, Violett, Blau, Schwarz und einigen Zwischenfarben. Bei fast jeder Sorte sind die Früchte bereift und sind kugelförmig bis eiförmig. Auch der Geschmack differenziert sich abhängig von der Sorte von süß bis herb. In der Mitte des Fruchtfleisches sitzt ein Kern, der entweder fest haftet oder sich problemlos lösen lässt.
Woher die Pflaume genau stammt, ist nicht bekannt. Vermutlich brachte sie Alexander der Große von seinen Kriegszügen mit. Belegt ist nur, dass bereits vor 2000 Jahren ein römischer Dichter über die Pflaume schrieb. Der systematische Anbau der Pflaume in Mitteleuropa ist wahrscheinlich auf Karl den Großen zurückzuführen.
Die Früchte sind nicht nur besonders schmackhaft, sondern auch reich an Mineralstoffen und Spurenelementen. Beispielsweise enthalten sie Kalzium, Eisen und Magnesium und Vitamin C und E. Ihr hoher Fruchtzuckeranteil macht sie zu schnellen Energielieferanten. Nicht nur im rohen Zustand schmecken Pflaumen köstlich. Sie eignen sich wunderbar zur Herstellung von Pflaumenkuchen, Marmeladen oder Gelees. Geflügelgerichten geben Pflaumen einen pikanten Geschmack.
Damit sich die Früchte besonders lang halten sollte der weißliche Schutzfilm auf der Frucht erst direkt vorm Verzehr abgewaschen werden. Dieser Schutzfilm bewahrt die Früchte vor dem Austrocknen. Ein kühler, dunkler Lagerort verbessert die Haltbarkeit der Früchte außerdem.
Pflaumen lieben einen sonnigen Standort, der vor Wind und bestenfalls auch Spätfrost geschützt ist. Daher eignen sich Hausecken und Orte, die von Bäumen und Hecken umgeben sind sehr gut. Der Pflaumenbaum benötigt einen kalk- und nährstoffreichen Boden. Idealerweise wird der Pflaumenbaum im Herbst eingepflanzt, es eignet sich aber auch ein Termin im Frühjahr, nach dem letzten Frost.
Ab dem zweiten Jahr müssen die Pflanzen kaum mit zusätzlichem Wasser versorgt werden und auch eine Düngung ist nur selten notwendig. Nur bei langen Trockenperioden ist es sinnvoll den Pflaumenbaum zu wässern. Dabei ist zu beachten, dass bestenfalls abends gegossen wird, damit das Wasser bis zu den Wurzeln gelangt und nicht an der Oberfläche verdunstet. Im späten Herbst oder zeitigen Frühjahr sollte der Pflaumenbaum geschnitten werden. Dabei sollen vertrocknete und veraltete Äste entfernt und das Innere der Krone etwas gelichtet werden.
Beim Pflaumenbaum ist es wichtig, sich im Vorfeld genau über die Sorte zu informieren, die in den eigenen Garten soll. Denn die Pflanzen unterscheiden sich in einem entscheidenden Merkmal: Es gibt Selbst- und Fremdbefruchter. Die Selbstbefruchter kommen ohne weiteren Pflaumenbäume aus, und sind daher für kleinere Gärten gut geeignet. Allerdings sind sie in der Regel auch nicht so ertragreich wie Fremdbefruchter. Zu dieser Sorte zählen Königin Victoria, Auerbacher oder Haferpflaume.
Die Fremdbefruchter benötigen zur Vermehrung mindestens einen weiteren Baum einer verträglichen Art. Je mehr Pflaumenbäume im Garten stehen, desto höher ist bei ihnen die Wahrscheinlichkeit der Befruchtung und sie bringen einen sehr großen Ertrag ein. Zu den Fremdbefruchtern zählen Kirkespflaume, The President und Ruth Gerstetter.
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