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Unter der Bezeichnung Federgras werden im Allgemeinen die Gräser der Pflanzengattung „Stipa“ zusammengefasst, wobei es sich bei dieser Pflanzengattung um eine Gattung aus der Familie der Süßgräser handelt. Man unterscheidet heute zwischen mehreren 100 unterschiedlichen Federgras-Arten – da die Meinungen hier stark auseinandergehen und manche Botaniker deutlich mehr Arten mit in die Gattung der Federgräser einordnen als andere, lässt sich allerdings keine ganz exakte Zahl festlegen.
Bei den meisten Federgras-Arten handelt es sich um ausdauernde, horstbildende Pflanzen, welche im Laufe ihres Lebenszyklus zahlreiche Triebe ausbilden, die als Halme in die Höhe wachsen, dabei jedoch keine Blütenstände hervorbringen. Federgräser sind auf nahezu dem gesamten Erdball verbreitet und es gibt auch zahlreiche Federgras-Arten, welche in Mitteleuropa heimisch sind. Allerdings sticht eine Art hier ganz besonders hervor: Dies ist die Art „Stipa tenuissima“, die umgangssprachlich auch häufig als Engelshaar bezeichnet wird. Diese Art wird in Mitteleuropa von zahlreichen Hobbygärtnern gern als Zierpflanze kultiviert und auch im Bereich der Floristik ist diese Art sehr bekannt und beliebt, denn sie eignet sich gut für die Verarbeitung zu lange haltbaren Trockensträußen.
Dabei gehört die Federgras-Art „Stipa tenuissima“ allerdings gar nicht mit zu den Federgras-Arten, welche in Europa beheimatet sind. Stipa tenuissima stammt nämlich ursprünglich aus Mexiko und heute werden Federgras-Pflanzen dieser Art insbesondere in China vielfach gezielt (und mit kommerziellem Hintergrund) kultiviert. In unseren Breitengraden spielt der Anbau von Stipa tenuissima Pflanzen in wirtschaftlicher Hinsicht zwar nur eine eher unbedeutende Rolle, in privaten Gärten findet sich diese hübsche Federgras-Art dafür aber umso häufiger und auch Wildwuchs der oft als Engelshaar bezeichneten Federgras-Art ist hierzulande ein in einigen Gebieten häufig zu beobachtendes Phänomen.
Die meisten Federgras-Arten sind recht anspruchslos und pflegeleicht und wenn man sich für eine Art entscheidet, die gut im mitteleuropäischen Klima gedeiht, ist die Kultivierung von Federgras fast schon ein Selbstläufer – viel Zeit- und Pflegeaufwand ist beim Anbau von Federgras also nicht von Nöten. Federgras-Trockensträuße sind im Fachhandel das ganze Jahr über erhältlich, wobei es sich bei den angebotenen Trockensträußen dann meist um Sträuße handelt, welche aus getrockneten Federgras-Halmen und zahlreichen weiteren Trockenblumen bestehen.
Bei der Kultivierung von Federgras ist die Auswahl der Sorte von entscheidender Bedeutung. Auch wenn Federgräser als vergleichsweise robust gelten, ist es natürlich stets von Vorteil, wenn man sich für eine Federgras-Sorte entscheidet, die im mitteleuropäischen Klima gut gedeiht und für ein gutes Wachstum nicht etwa tropische Temperaturen benötigt. Allerdings ist es nicht unbedingt erforderlich, dass die jeweilige Federgras-Art auch in Mitteleuropa heimisch ist sondern sie muss eben nur an ein gemäßigtes Klima gewöhnt sein.
Hier hat sich insbesondere die Art „Stipa tenuissima“ bewährt. Nicht ohne Grund verbinden viele langjährige Hobbygärtner und Pflanzenliebhaber die Bezeichnung „Federgras“ zunächst einmal mit dieser speziellen Art, denn Stipa tenuissima Pflanzen gedeihen bestens im mitteleuropäischen Klima. Da sie im Durchschnitt nur Wuchshöhen von knapp 1 Meter erreichen, können sie auch problemlos in kleineren Gärten kultiviert werden. Wenn entsprechend viel Platz vorhanden ist, kann Engelshaar-Federgras aber auch problemlos in Gruppen angepflanzt werden, wodurch dann auch größere Flächen im Garten in relativ kurzer Zeit begrünt werden können.
Federgräser bevorzugen gut durchlässige Böden und benötigen nicht besonders viel Wasser. Ein vorübergehend ausgetrockneter Boden wird von Federgräsern durchaus toleriert, Staunässe ist jedoch absolut tödlich. Aus diesem Grund ist es in jedem Fall sinnvoll, beim Anbau von Federgras vor der Aussaat etwas Tongranulat oder Kies in das Erdreich einzuarbeiten oder eine Drainageschicht anzulegen. So wird das Risiko für die Entstehung von Staunässe minimiert und zugleich wird die Durchlässigkeit des Substrats verbessert, was sich positiv auf das Wachstum der Pflanzen auswirkt.
Der Nährstoffbedarf von Federgräsern ist als eher gering einzustufen, so dass zusätzliches Düngen beim Anbau von Federgras – wenn überhaupt – erst dann von Nöten ist, wenn deutliche Mangelerscheinungen auftreten, beispielsweise in Form eines Wachstumsstopps. Die meisten Federgras-Arten sind winterhart, dabei jedoch nicht gänzlich unempfindlich gegenüber Frost. Aus diesem Grund ist es von Vorteil, wenn man die Halme von Federgras-Pflanzen vor dem ersten Frost in Büscheln zusammenbindet und diese dann beispielsweise mit Reisig oder auch mit einer transparenten Schutzfolie abdeckt.
Preis:
Art
Federgras [ 1 ]
Farbe
Grün [ 1 ]
Sonstiges
winterhart [ 1 ]
Pflanzen
Stauden [ 1 ]
Standort
sonnig [ 1 ]
Blütezeit
Juli [ 1 ]
August [ 1 ]
Lebensdauer
mehrjährig [ 1 ]
Zahlungsmethode
PayPal [ 1 ]
Vorkasse [ 1 ]
Anbieter
Nr-01 Pflanzenversand [ 1 ]