Pflanzen und Blumen für Allergiker- welche sind geeignet und welche verursachen Probleme?

Genießen Sie den Anblick von Blumen und Pflanzen trotz Allergien: Blumen.de informiert welche Sorten gut geeignet sind und welche man besser meidet!

geschrieben von Alena - aktualisiert am 24.06.2015
Pflanzen und Blumen für Allergiker- welche sind geeignet und welche verursachen Probleme?

Immer mehr Menschen leiden unter Allergien, besonders im Frühjahr und im Sommer wird die Freude an der Natur durch Pollenallergien getrübt. Die Ursachen sind noch immer unzureichend geklärt, aber es wird angenommen, dass sowohl genetische als auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen.

Neben entsprechenden Medikamenten hilft es vor allem, die Auslöser zu vermeiden. Das heißt aber nicht unbedingt, dass Sie sich drinnen verbarrikadieren müssen und keine hübschen Blumen und Pflanzen mehr um sich herum haben dürfen! Auch müssen Sie nicht darauf verzichten ein paar Blümchen als Aufmerksamkeit zu verschenken.

Welche Schnittblumen eignen sich in der Regel gut für Allergiker?

Wollen Sie sich selber mit schönen Blumen aufmuntern? Oder einen Allergiker mit Blumen überraschen, wissen aber nicht ob der Beschenkte empfindlich auf sie reagieren könnte? Dann haben wir ein paar Tipps für Sie. Allergien sind sehr individuell, daher kann man diese selten pauschal ausschließen. Es gibt jedoch Schnittblumen, auf die sehr selten allergisch reagiert wird. Dazu gehören zum Beispiel Narzissen, Iris, Lilien, Dahlien, Rosen, Anthurien und Orchideen. Am besten ist es natürlich, sich direkt bei der Person zu erkundigen, ob gewisse Allergien bestehen. Neigen Sie selber zu Allergien, dann testen Sie vorsichtig mit einzelnen Blumensorten ob sie die Verstärkung der Symptome bemerken können.

Welche Blumen lösen Allergien aus?

Die meisten Allergiker reagieren empfindlich auf Gräser- Baum, und Kräuterpollen. Auf Blumen sind wesentlich weniger Leute allergisch. Chrysanthemen und Primeln lösen jedoch als häufigste Blumenart Allergien aus. Allerdings reagiert hier eher die Haut allergisch, so dass es oft schon reicht das Berühren der Pflanzen zu vermeiden. Bei Tulpen teilen sich die Meinungen, ob sie eher häufig oder selten Allergien auslösen. Sonnenblumen verursachen in der freien Natur selten Allergien, in der Wohnung kann es jedoch etwas leichter vorkommen. Es besteht eine Allergengemeinschaft zum Beifuss, wer bereits darauf positiv getestet wurde, sollte also aufpassen.

Welche Blumen und Pflanzen eignen sich gut für den Allergiker-Garten?

Wenn man aufgrund von Allergien immer weniger Lust hat, den eigenen Garten zu betreten, dann sollte man eine Umgestaltung in Erwägung ziehen. Einige Gehölze sind bekannt dafür reizfrei für Augen und Nase zu sein. Dazu zählen Hortensien, Rhododendron, Azaleen, Clematis und die schwarzäugige Susanne. Löwenmäulchen, Fleißiges Lieschen, Klatschmohn, Pantoffelblume,Petunie, Eisenkraut, Lobelien, Stiefmütterchen, Iris oder Vergissmeinnicht gelten ebenso als geeignet für Allergiker. Generell eignen sich Pflanzen besser, die nicht durch den Wind bestäubt werden. Hierzu zählen zum Beispiel Magnolien, Forsythien und der Schneeball. Beachten Sie jedoch, den Unterschied zwischen giftig und allergieauslösend! Die Pflanzen sind zum Teil giftig und sollten keinesfalls verzehrt werden!

Welche Zimmerpflanzen lösen Allergien aus?

Wer Pflanzen liebt und es gern ein wenig grün in der Wohnung hat, der muss auch als Allergiker nicht unbedingt darauf verzichten. Vielmehr gilt es herauszufinden, welche Pflanzen man besser vermeidet und welche problemlose „Mitbewohner“ darstellen.

Zu den recht häufig allergieauslösenden Zimmerpflanzen gehört der Ficus Benjaminus, auch Birkenfeige genannt. Die allergieauslösenden Stoffe werden über die Blätter an die Luft abgegeben und verteilen sich gern mit dem Staub in der Wohnung. Als allergische Reaktion folgt meist häufiges Niesen, aber auch Ausschlag kann vorkommen. Dennoch sind längst nicht alle Allergiker empfindlich gegen den Ficus- meist reagieren Latexallergiker auf die Pflanze.

Pflege Zimmerpflanze

So beugen Sie den typischen Symptomen vor:

  • Wischen Sie regelmäßig Staub von den Blättern, und Besprühen Sie Zimmerpflanzen mit Wasser.

  • Schaffen Sie immer nur eine Pflanze neu an, um eventuelle Allergie- Auslöser zu bemerken.

  • Wählen Sie Pflanzen, die sehr selten Allergien auslösen, wie zum Beispiel Kakteen und Orchideen.

  • Achten Sie darauf, das Blumenerde nie zu feucht wird und sich Schimmel bildet.

  • Halten Sie Pflanzen in Hydrokultur - das beugt Schimmelblidung vor.
  • Haben Sie empfindliche Haut, dann fassen Sie Blumen oder Pflanzen besser mit Handschuhen an.

 

Meinungen zum Artikel

Blumen.de am 17.11.2015
Hallo A. Schewe, Bitte lassen Sie ihren Sohn bei einem Allergologen testen. Oft sind Empfindlichkeiten auf feuchte Erde (Schimmel) oder Staub Ursache für Allergien im Zimmer. Vermeiden Sie außerdem Pflanzen, die Pollen bilden (Gräser etc.) Über einen längeren Zeitraum können Sie testen ob die Allergiesymptome verschwinden, wenn Sie eine Pflanze für ein paar Tage in einen anderen Raum stellen. Gute Besserung für Ihren Sohn! Ihr Blumen.de Team
A. Schewe am 17.11.2015
Ich hätte gerne gewußt welche Zimmerpflanzen noch Allergien auslösen, außer der Birkenfeige, da mein Sohn, der an einer Pollen, - und StaubAllergie leidet, sich öfter in einem Raum mit mehreren Pflanzen aufhalten muss, wo er ständig niesen tut.

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