Stachelbeere

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Wissenswertes zum Thema: Stachelbeere

Beliebte Zier- und Obstpflanzen

Die Bezeichnung "Stachelbeere" steht im alltäglichen Sprachgebrauch sowohl für die Früchte, welche die gleichnamige Pflanzenart hervorbringt, als auch für die Pflanzenart selbst. Die wissenschaftliche Bezeichnung für diese Art lautet „Ribes uva-crispa“ – sie ist die alleinige Vertreterin der Pflanzenfamilie der Stachelbeergewächse, wobei innerhalb dieser Familie aber noch einmal zwischen zahlreichen unterschiedlichen Sorten und Züchtungen unterschieden werden kann. Neben der Stachelbeere gehört auch noch die Johannisbeere mit zur Familie der Stachelbeergewächse. Stachel- und Johannisbeeren werden bereits seit dem Spätmittelalter gezielt in Mitteleuropa kultiviert. Mehrere Jahrhunderte lang spielten Stachelbeerensträucher im Gartenbau ausschließlich als Obstlieferanten eine Rolle, allerdings wurden im Laufe der Jahre auch zahlreiche neue Sorten gezüchtet, welche eher als Zierpflanzen Verwendung finden und die dementsprechend mit einem außergewöhnlich schönen Aussehen überzeugen können, ohne dabei jedoch besonders reiche Obsterträge zu liefern.

Wild- und Kulturformen

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Stachelbeere lässt sich heute nicht mehr ganz eindeutig bestimmen, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass die Stachelbeere seit dem 16. Jahrhundert in vielen Ländern Mitteleuropas gezielt gezüchtet wurde, wobei einige Zuchtsorten im Laufe der Zeit – meist unabsichtlich – auch wieder mit Wildformen gekreuzt wurden. Die verwilderten Sorten der Stachelbeere lassen sich oftmals nur schwer oder überhaupt nicht von Kultursorten unterscheiden, was es unmöglich macht, die ursprüngliche Heimat der Stachelbeere konkret auf eine bestimmte Region oder ein Land einzugrenzen. Hinsichtlich der heutigen Verbreitung der Stachelbeere gibt es aber deutlich weniger Unklarheiten. Fakt ist, dass Wildwuchs von Stachelbeerensträuchern heute auf dem gesamten europäischen Kontinent zu beobachten ist und auch in Asien sowie in Nordafrika ist die Stachelbeere weit verbreitet.

Natürlich mit Stacheln ausgestattet

Auch wenn Stachelbeeren als Obst hierzulande durchaus recht beliebt und überaus bekannt sind, wagen sich nur verhältnismäßig wenige Hobbygärtner selbst an die Kultivierung von Stachelbeeren heran. Der Grund dafür ist denkbar simpel: Stachelbeeren sind – wie es ja auch schon an der Bezeichnung deutlich wird – naturgemäß mit Stacheln „ausgestattet“, was die Ernte entsprechend schwierig macht. Allerdings sollte man sich davon nicht abschrecken lassen, denn schließlich kann man Verletzungen bei der Stachelbeerenernte beispielsweise durch das Tragen von Schutzhandschuhen sehr leicht vermeiden und da ein Stachelbeerenstrauch außerdem relativ pflegeleicht ist, lohnt sich die Kultivierung in jedem Fall – nicht nur, weil man im Spätsommer (je nach Sorte) leckeres Beerenobst ernten kann sondern auch weil ein Stachelbeerenstrauch immer einen prachtvollen Anblick bieten kann.

 

Pflegehinweise für Stachelbeere

Containerpflanzen den Vorzug vor Samen geben

Die richtige Pflege eines Stachelbeerenstrauchs beginnt im Grunde genommen bereits beim Kauf einer Stachelbeeren-Jungpflanze. Grundsätzlich kann man einen Stachelbeerenstrauch zwar auch selbst aus Samen heranziehen, allerdings ist es meist sinnvoller, im Fachhandel eine bereits auf eine gewisse Größe herangezogene Containerpflanze zu erwerben und diese dann im eigenen Garten oder auch als Kübelpflanze auf dem Balkon weiter zu kultivieren. Man kann zwischen einer Vielzahl von unterschiedlichen Züchtungen wählen, welche sich sowohl im Hinblick auf das Wuchsverhalten als auch in Bezug auf den Geschmack der Früchte voneinander unterscheiden. Hat man sich erst einmal für eine bestimmte Sorte entschieden, sollte man sich noch überlegen, ob man den Stachelbeerenstrauch ganz einfach als alleinstehenden Strauch oder aber in Form einer Hochstamm-Anpflanzung kultivieren möchten.

Hochstamm-Kultivierung: Pfahlstütze anbringen

Ein Stachelbeerenstrauch, der nicht durch ein Spalier im Wachstum eingeschränkt wird, ufert ohne Rückschnitt häufig recht stark aus, was im Hinblick auf den Ertrag zwar von Vorteil sein kann, bei begrenztem Platz aber natürlich nicht unbedingt erwünscht ist. Wenn man sich für die Hochstamm-Kultivierung eines Stachelbeerenstrauchs entscheidet, sollte man von Anfang an auch eine Pfahlstütze anbringen. Auf diese Weise kann der junge Strauch nicht nur vor Schäden durch starken Wind geschützt werden sondern es wird auch verhindert, dass die Krone des Strauchs in einem ertragreichen Sommer unter der Last der Stachelbeeren „zusammenbricht“.

Nicht in die Sonne stellen

Grundsätzlich sind Stachelbeerensträucher nicht gerade das, was man die „Sonnenanbeter“ im Pflanzenreich nennen würde, denn sie gedeihen am besten an halbschattigen Standorten und mögen keine pralle Mittagssonne. Stachelbeeren sind, was die Bodenbeschaffenheit anbelangt, nicht besonders anspruchsvoll, so dass man auch bei der Auswahl des passenden Substrats für die Kultivierung von Stachelbeeren in einem Pflanzkübel nicht allzu wählerisch sein muss. Nichtsdestotrotz gibt es natürlich auch hier einige Faktoren, welche sich besonders positiv auf das Wachstum und die Fruchtbildung eines Stachelbeerenstrauches auswirken. Ein nährstoffreicher Boden mit relativ hohem Lehmanteil ist für die Kultivierung von Stachelbeeren bestens geeignet, eher trockene und sandige Böden sollten vorab mit etwas Kompost und Humus durchmischt werden. Gerade unmittelbar nach dem Auspflanzen oder dem Umtopfen einer Containerpflanze ist es wichtig, die Pflanze regelmäßig großzügig zu bewässern.

An den Rückschnitt denken

Regelmäßiges Düngen ist bei einem Stachelbeerenstrauch nicht unbedingt von Nöten, es schadet aber nicht, einmal im Frühjahr und dann wieder nach dem Ende des Hochsommers etwas organischen Dünger, beispielsweise Guano, in das Erdreich einzuarbeiten. Hierbei ist allerdings Vorsicht geboten – die Wurzeln eines Stachelbeerenstrauchs befinden sich recht dicht unter der Erdoberfläche, weshalb das Umgraben der Erde unbedingt vermieden werden sollte. Ein regelmäßiger Rückschnitt ist bei Stachelbeerensträuchern obligatorisch und insbesondere Züchtungen mit starkem, raschem Wuchs sollten regelmäßig ausgelichtet werden. Da die Überwinterung eines Stachelbeerenstrauchs keine besonderen Schutzmaßnahmen erfordert und die Ernte der Stachelbeeren wohl kaum eine „Pflegemaßnahme“ im eigentlichen Sinne darstellt, ist der mindestens einmal jährlich durchzuführende Rückschnitt dann allerdings auch die einzige unbedingt erforderliche Pflegemaßnahme, welche mit einem gewissen Arbeitsaufwand verbunden ist.

 

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