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Schnittlauch ist ein intensives und schmackhaftes Lauchgemüse, welches häufig in der Küche gebraucht und eingesetzt wird. Dieses Würzkraut ist sowohl als Saatgut, als auch als Topfpflanze erhältlich und sein Anbau eignet sich für den Kräutergarten und das Fensterbrett gleichermaßen.
Schnittlauch hat in der Regel eine Höhe von 5-50cm. Er bildet dünnhäutige Zwiebeln, die einen Durchmesser von 0,5 bis 1cm erreichen. Aus diesen Zwiebeln, die sich unterirdisch vermehren, treiben die schmackhaften Laubblätter aus. Zwischen Mai und August blüht der Schnittlauch, diese rosavioletten Blüten sind übrigens auch zum Verzehr geeignet und peppen einen Salat sowohl optisch als auch geschmacklich auf. Wer lieber den reinen Schnittlauch isst, kann die Blüten auch entfernen, so dass mehr Kraft in die Entwicklung der Halme geht.
Schnittlauch werden neben dem geschmacklichen Genuss auch diverse Heilwirkungen nachgesagt, so soll er gegen zum Beispiel bei Appetitlosigkeit, Blähungen, Frühjahrsmüdigkeit, Gicht, Hustem, Magenentzündungen und Bluthochdruck helfen. Das Kraut enthält viel Eisen, aber auch Vitamin C und Kleinstmengen von Arsen. Keine Sorge- Schnittlauch ist deshalb nicht giftig, denn Arsen ist nur in Verbindung mit Sauerstoff hochgiftig.
Soll der Schnittlauch im Garten angepflanzt werden, hat die Pflanze den Vorteil, dass sie dank ihres intensiven Geruchs viele Schädlinge vertreibt. Damit die Pflanze gut gedeiht, ist ein feuchter und lockerer Boden wichtig. Er sollte zudem noch etwas lehmig und sandig sein und einen mittleren bis hohen Nährstoffgehalt haben. Außerdem sollte ihr Standort möglichst sonnig, zumindest aber halbschattig sein. Die Pflanze braucht regelmäßig Wasser und der Boden darf niemals austrocknen, da sie sonst anfängt zu kümmern. Haben Sie Schnittlauch in einem kleinen Topf gekauft, dann topfen Sie ihn am besten um. So kann er sich besser entfalten und vertrocknet nicht so schnell.
Um die Schnittlauchpflanze für den Winter fit zu machen, sollten Sie das Kräutergewürz Ende Oktober vollständig abernten und die Pflanze dann mit Mulch bedecken. Im kommenden Frühjahr kann dann die Aufzucht mit reichlich Dünger und Kompost wieder beginnen.
Für die Aussaat empfiehlt sich der kühle April, denn Schnittlauch zählt zu den Kaltkeimern. Temperaturen zwischen 1-10Grad sind ideal. Minustemperaturen sollten jedoch vermieden werden. Die Samen sollten nach der Aussat mit Erde bedeckt sein, denn Schnittlauch ist ein Dunkelkeimer. Wird der Schnittlauch im Topf gehalten, empfiehlt es sich Frischhaltefolie über diesen zu spannen, damit er optimal austreiben kann. Sind die Keimlinge etwa zwei Finger hoch, kann die Folie wieder entfernt werden.
Bei der Ernte ist zu beachten, dass immer nur die Hälfte der Schnittlauch-Röhrchen abgeschnitten wird, damit die Triebe genügend Zeit haben um wieder nachzuwachsen. Vor allem im ersten Jahr sollten Sie sich etwas zurückhalten. Am besten schneidet man immer die äußersten Stängel direkt über dem Boden ab. Er kann jederzeit geerntet werden und wächst auch wieder nach.
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