Schlafbaum

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Wissenswertes zum Thema: Schlafbaum

Der Baum hat "schlafende" Blätter

Bei dem sogenannten Schlafbaum handelt es sich um eine Pflanzenart aus der Gattung "Albizia", welche mit zur Familie der Hülsenfrüchtler gehört. Die vollständige wissenschaftliche Bezeichnung für diese Art lautet „Albizia julibrissin“ und neben der Bezeichnung „Schlafbaum“ haben sich im Laufe der vergangenen Jahrhunderte auch noch die Namen „Seidenbaum“ und „Seidenakazie“ als umgangssprachliche Bezeichnungen für Bäume und Sträucher der Art „Albizia julibrissin“ etablieren können. Der Name Schlafbaum geht übrigens auf die Eigenschaft des Schlafbaums, nachts oder auch bei anhaltender Trockenheit die Blätter zusammenzuklappen, zurück – der umgangssprachliche Name der Pflanzenart hat also nichts mit bestimmten medizinischen Eigenschaften des Schlafbaums zu tun.

Heute überall kultiviert

Ein Schlafbaum wächst grundsätzlich in Form eines laubabwerfenden Strauchs oder Baums, wobei er unter günstigen Bedingungen problemlos Wuchshöhen von 6 bis 8 Metern erreichen kann. Ein Schlafbaum erreicht in der Regel zwar kein besonders hohes Lebensalter, dafür wächst er aber auch in Ländern mit eher gemäßigtem Klima recht schnell, wobei der Baum dann aber meist nach rund 2 bis 3 Jahrzehnten abstirbt. Heute wird der Schlafbaum in vielen ganz unterschiedlichen Regionen der Erde gezielt kultiviert und die Pflanzenart Albizia julibrissin ist auch fernab ihres natürlichen Verbreitungsgebietes bekannt und beliebt. Das natürliche Verbreitungsgebiet des Schlafbaums erstreckt sich vom Iran im Westen über Zentralasien bis in die östlichsten Landesteile Chinas.

Rosa Blüten für das Auge

Heutzutage wird der Schlafbaum allerdings auch in unseren Breitengraden häufig kultiviert und sowohl in Nordamerika als auch in Mitteleuropa gehört der Schlafbaum mit zu den beliebtesten Zierpflanzen-Arten. Dafür gibt es auch gute Gründe: Zum einen ist der Schlafbaum recht pflegeleicht und zum anderen ist er mit seinen rosafarbenen Blütenständen ganz ohne Zweifel ein besonders schöner Baum, der dem Auge mehr bieten kann als „nur“ sattes Grün. Lange Zeit war die Kultivierung von Schlafbäumen zu Zierzwecken vor allem im Mittelmeerraum weit verbreitet, doch inzwischen finden sich Schlafbäume auch immer häufiger in privaten Gärten und öffentlichen Parks in weiter nördlich gelegenen europäischen Ländern. Insbesondere die Kultivierung von Schlafbäumen als Kübelpflanzen erfreut sich bei Hobbygärtnern hierzulande großer Beliebtheit. Allerdings kann ein Schlafbaum auch ohne weiteres komplett im Freiland kultiviert werden, denn da ein Schlafbaum bis minus 15 Grad Celsius winterhart ist, kann er die kalten Wintermonate mithilfe einiger einfacher Schutzmaßnahmen auch im Freien überstehen, ohne Schaden zu nehmen.

 

Pflegehinweise für Schlafbaum

Viel Sonne, möglichst wenig Zugluft

Ein Schlafbaum benötigt in jedem Fall einen relativ sonnigen Standort und es schadet dem Baum auch überhaupt nicht, wenn er regelmäßig der prallen Mittagssonne ausgesetzt ist. Wenn ein vollsonniger Standort nicht zur Verfügung steht, eignet sich aber auch ein Standort im Halbschatten für eine Schlafbaum-Anpflanzung. Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn man einen Standort wählt, welcher zumindest ein gewisses Minimum an Schutz vor Wind und Zugluft bieten kann – dies ist gerade bei jüngeren Schlafbaum-Exemplaren mit anfangs noch sehr geringer Wuchshöhe von Vorteil. Bei der Standortwahl sollte man außerdem stets bedenken, dass ein Schlafbaum im Laufe von nur wenigen Jahren mehrere Meter in die Höhe und bis zu 4 Meter in die Breite wachsen kann – wenn man einen Schlafbaum also in unmittelbarer Nähe zu einer Hauswand anpflanzen möchte, sollte man den Baum in einem Kübel und nicht komplett im Freiland heranzüchten, um das Wachstum so auf natürliche Weise zu beschränken.

Der Boden: nährstoffreich, locker, gut durchlässig

Gerade im Hinblick auf die Ansprüche an Bodenbeschaffenheit und -qualität zeigt sich dann die Anspruchslosigkeit eines Schlafbaums. Ein Schlafbaum kann auf unterschiedlichen Böden gut gedeihen und zeichnet sich nicht zuletzt auch durch seine hohe Anpassungsfähigkeit aus. Nur dauerhaft feuchte Böden mit sehr hohem Lehmanteil sind für die Kultivierung des Schlafbaums völlig ungeeignet, da das Risiko für die Entstehung von Staunässe hier besonders hoch ist – und Staunässe verträgt ein Schlafbaum im Gegensatz zu vorübergehender Trockenheit überhaupt nicht. Die Verwendung eines nährstoffreichen, lockeren und gut wasserdurchlässigen Substrats führt bei der Schlafbaum-Kultivierung zu den besten Resultaten. Wer auf „Nummer sicher“ gehen möchte, mischt zusätzlich noch etwas Sand in das Substrat – dies sorgt für eine gute Drainage und fördert außerdem die Ausbildung und weitere Verzweigung des Wurzelsystems, was eine höhere Widerstandsfähigkeit und Robustheit des Schlafbaums zur Folge hat.

Vor allem junge Bäume vor Frost schützen

In den Sommermonaten benötigt ein Schlafbaum regelmäßig Wasser, wobei das Gießen bei einem im Kübel kultivierten Schlafbaum natürlich etwas wichtiger ist als bei einem komplett im Freien stehenden Schlafbaum, da ein solcher Baum im Gegensatz zu einer Kübelpflanze normalerweise gut vom Regen erreicht wird. Grundsätzlich ist es beim Gießen eines Schlafbaums sinnvoll, lieber etwas sparsamer als allzu großzügig zu gießen, denn ein Schlafbaum ist überaus empfindlich gegenüber Staunässe, vorübergehende – das heißt einige Tage andauernde – Trockenheit macht ihm jedoch nichts aus. Auch wenn der Schlafbaum als bis minus 15 Grad winterhart gilt, sollte man vor dem ersten Frost einige Maßnahmen zum Schutz des Baums ergreifen – dies ist insbesondere bei jungen Bäumen wichtig. Zwar ist es nicht unbedingt notwendig, einen Schlafbaum im Winter im Hausinneren unterzubringen, aber man sollte die Erdoberfläche in der kalten Jahreszeit zumindest mit Laub, Reisig oder einer Schutzfolie abdecken, um durch Frost hervorgerufenen Wurzelschäden wirksam vorzubeugen.

 

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