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Der Name Pfirsich stammt vom griechischen Namen „persischer Apfel“. Er gehört zur Familie der Rosengewächse. Seinen Ursprung hat er in China. Von dort aus kam er über Persien nach Griechenland.
Pfirsichbäume können Wuchshöhen von bis zu 8 Metern erreichen. Ihre dunkelgrünen Laubblätter sind bis zu 15cm lang und zugespitzt. Im April sind die Bäume mit vielen rosafarbenen Blüten übersät. Ab August können dann die Früchte, welche zum Steinobst zählen, geerntet werden. Die Früchte sind oft kugelförmig und sind 4 bis 10cm groß. Sie sind in der Regel mit einer samtigen Behaarung bedeckt und sind grünlich bis gelb. Durch die Sonne bekommen sie rote Bäckchen. Das Fruchtfleisch ist saftig und je nach Sorte blassgrün, orange oder rot.
Eine besondere Sorte des Pfirsichs ist der Plattpfirsich. Im gut ausgereiften Zustand schmeckt er aromatischer als der runde Pfirsich.
Meistens entwickeln die Pfirsiche aus dem Supermarkt nicht das typische Pfirsicharoma, da sie im noch unreifen Zustand gepflückt werden und nur schwach nachreifen.
Deswegen werden Pfirsichbäume im eigenen Garten immer beliebter. Die Früchte können dann geerntet werden, wenn sie wirklich reif sind und aromatisch saftig schmecken. In erster Linie werden Pfirsiche als Obst verzehrt. Ihre Kernen werden zu Persipan verarbeitet oder für die Aromatisierung von Spirituosen verwendet.
Bei größeren Pfirsichbäumen kann man während der Blüte auch gut ein paar hübsche Zweige abschneiden und sie in die Vase stellen. Das sieht sowohl solitär hübsch aus, als auch in Kombination mit anderen Frühlingsblumen, wie zum Beispiel Tulpen.
Um gut gedeihen zu können, muss der Pfirsichbaum mehreren hundert Stunden Kälte ausgesetzt sein. Ansonsten beginnt er zu früh zu blühen und geht durch den Spätfrost im schlimmsten Fall ein. Man sollte den Pfirsichbaum an einen möglichst geschützten Ort pflanzen, um ihn vor Spätfrost zu schützen. Ein Standort z.B. nah an einer Mauer oder Ähnlichem bietet sich daher an. Auch eine südliche Ausrichtung ist sinnvoll, damit der Baum viel Sonne und Wärme abbekommt. Wählen Sie den Standort sorgfältig aus, denn der Pfirsichbaum verträgt das Umpflanzen nicht sehr gut.
Wenn Sie ein Pfirsichbäumchen vom Topf in den Garten pflanzen wollen, dann sollten Sie das Pflanzloch doppelt so groß anlegen, wie den Wurzelballen. Gießen Sie zuerst das Pflanzloch und setzen Sie den Baum dann ein. Nun können Sie das Loch mit Erde auffüllen und das Bäumchen am besten mit einem Pfahl stützen.
Falls Sie Ihr Bäumchen im Kübel belassen, sollte dieser ausreichend groß sein. Unten kann man gut eine Schicht Steine in den Topf legen, um den guten Abfluss von Wasser zu gewährleisten. Achten Sie darauf, dass der Baum im Winter gut geschützt steht und schützen Sie ihn am besten mit Jutesäcken, Luftpolsterfolie oder Ähnlichem.
Der Boden sollte sehr nährstoffreich, leicht feucht und durchlässig sein. Staunässe und Trockenheit verträgt der Pfirsich nicht. Pfirsiche sind selbstbestäubend, deswegen wird kein zweiter Baum zur Fruchtbildung benötigt.
Der Pfirsichbaum sollte regelmäßig und bereits im ersten Jahr zurückgeschnitten werden. So wird ein besseres Wachstum angeregt. Aber auch ältere Bäume sollten regelmäßig geschnitten werden, um sie von abgestorben Ästen zu befreien und zu verhindern, dass sich die Äste gegenseitig im Wachstum einschränken. Schneiden Sie am besten im Herbst Zweige zurück, die nach Innen, also in Richtung der Krone wachsen.
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