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Robinien bilden eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler. Genauer gehören sie zur Unterfamilie der Schmetterlingsblütler. Zur Gattung gehören ungefähr vier bis zehn Arten. Alle Arten stammen Nordamerika oder Mexiko. Am häufigsten ist in Europa die aus Nordamerika eingeführte Gewöhnliche Robinie anzutreffen. Carl von Linné veröffentlichte diese Gattung erstmals wissenschaftlich. Mit dem Namen „Robinien“ ehrte er Jean Robin, den französischen Hofgärtner der Könige Heinrich III., Heinrich IV. Und Ludwig XIII. Gelegentlich werden Robinien auch Silberregen genannt. Diesen Namen verdanken sie ihren weißen traubenförmigen Blütenständen.
Die Robinien-Arten wachsen als sommergrüne Bäume oder Sträucher, die Wuchshöhen von bis zu 30 Metern erreichen können. Ihre Rinde ist graubraun bis dunkelbraun, weist tiefe Furchen auf und ist meist der Länge nach rissig. Erst im späten Frühjahr entwickeln sich die grünen Laubblätter dieses Baumes. Von Mai bis Juni erstrahlen die Blüten der Robinien in bis zu 25 cm langen traubigen Blütenständen. Sie bilden reichlich Nektar und sind so eine ideale Nahrungsquelle für viele Insekten.
Robinien werden vielseitig verwendet. Sie erfreuen sich immer größerer Beliebtheit als Zierpflanzen, da sie vor allem durch ihre üppige Blüte begeistern. Teilweise werden für die Bienen komplette Robinien-Weiden angelegt, da diese große Mengen Nektar produzieren. Ihr Honig wird unter dem Namen „Akazienhonig“ verkauft. Er ist hell, schwach gelblich und ziemlich flüssig.
Alleen und Stadtteile werden durch Robinien begrünt, denn sie scheinen besonders resistent gegen Rauch, Staub und Ruß zu sein. Das Holz der Robinien zeichnet sich durch hervorragende Witterungsbeständigkeit aus. In diesem Punkt übertreffen die Robinien selbst die einheimischen Eichen. Es wird für den Brücken- und Stegebau und Konstruktionen im Außenbereich verwendet. Xylophone werden ebenfalls aus Robinienholz hergestellt, da dieses wunderbare Klangeigenschaften besitzt.
Robinien können sehr groß werden, weshalb ein Standort gewählt werden muss, der der Robinie ausreichend Platz bietet. Am besten eignet sich ein warmer Standort und auch direkte Sonne bereitet der Robinie keinerlei Probleme. Sie verträgt das Stadtklima äußerst gut, weshalb sie auch problemlos in Straßennähe stehen kann. Nur ihre Äste sind teilweise etwas windempfindlich, weshalb sich ein geschützter Standort empfiehlt.
Der Boden sollte leicht kalkhaltig und sehr nährstoffreich sein. Ein lockeres, durchlässig Substrat ist ebenfalls sinnvoll. Gegossen werden nur junge Pflanzen, da sich die Robinien nach der Anzucht selbst versorgen. Das gilt auch für die Nährstoffe – ein zusätzliches Düngen ist nicht erforderlich. Wird die Robinie im Kübel kultiviert benötigt sie natürlich zusätzliche Wasser- und Nährstoffgaben. Im Winter wird das Gießen etwas eingeschränkt.
In der Regel gibt es beim Rückschnitt der Robinie nicht viel zu beachten, da sie normalerweise nur ausgelichtet wird. Alte Triebe und Äste werden entfernt. Dabei sollte direkt am Stamm gesägt werden, damit kein Stummel überstehen bleibt. Radikale Rückschnitte werden dennoch relativ gut verkraftet.
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Nr-01 Pflanzenversand [ 1 ]