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Noch vor Jahrhunderten war die Magnolie nur chinesischen Kaisern vorbehalten und heutzutage schmückt ihre Blütenpracht viele heimische Gärten. Ab März zeigt die Pflanze ihre ganze Schönheit, wenn sich ihre vollen Sternblüten entfalten. Die Blüte dauert je nachdem bis April oder Mai an. In der Regel ist der schöne Zauber aber nach zwei bis drei Wochen wieder vorbei. Die Magnolie gibt es als immer- bis sommergrünen Baum und Strauch und er kann eine Höhe von bis zu 10 Meter erreichen.
Am weitesten verbreitet ist die Tulpen-Magnolie, die zudem auch die älteste Magnolienzüchtung ist. Der Baum hat eine ausladende Krone, während der Stamm eher kurz und krumm ist. Die Stern-Magnolie hat einen kompakteren Wuchs und ist daher vorteilhaft für einen kleineren Garten. Da im Frühjahr oft gebangt werden muss, ob ein Spätfrost die frühe Blüte der Magnolie zerstört, kann man auch auf Sommermagnolien zurückgreifen. Sie blühen etwas später und sind ideal für besonders frostgefährdete Lagen.
Wie so oft ist auch bei der Magnolie der exakte Standort von der genauen Sorte abhängig. Während die Flachwurzler einen Platz an der Sonne bevorzugen, geben sich andere mit einem halbschattigen Ort zufrieden. Für alle Arten gilt allerdings, dass sie möglichst windgeschützt stehen sollten. Da die Magnolie sehr groß werden kann, sollte im Umfeld von sechs bis acht Quadratmeter keine andere große Pflanze gesetzt werden. Das Umpflanzen verträgt die Magnolie nicht sehr gut, wählen Sie daher den neuen Standort mit Bedacht.
Der beste Zeitpunkt um Magnolien einzupflanzen ist vor der Winterruhe, Ende September. Auch im Frühjahr bis spätestens April kann sie noch eingepflanzt werden. Das Pflanzloch sollte doppelt so groß sein, wie der Wurzelballen. Gießen Sie die Erde an und setzten Sie die Pflanze dann ein, bedecken Sie sie anschließend mit einem Gemisch aus Humus und Erde.
In den Sommermonaten braucht die Pflanze regelmäßig Feuchtigkeit und auch im Winter sollte sie über ein gewisses Feuchtigkeitslevel verfügen. Die Magnolie benötigt keinen speziellen Dünger. Wenn sie regelmäßig humusreiche Komposterde bekommt, ist sie wunschlos glücklich. Um die natürliche Form der Magnolie zu erhalten sind Zurückhaltung und Vorsicht beim Schnitt geboten. Daher sollte sie nur etwa alle drei bis fünf Jahre, direkt nach der Blütezeit Ende Juni, geschnitten werden.
Spätfröste können der schönen Magnolie gefährlich werden, denn die meisten Arten reagieren empfindlich und die Blüten färben sich braun. Vor allem junge Bäumchen sollten mit Reisig, Vlies oder Ähnlichem abgedeckt werden.
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