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Bei Kakteen handelt es sich um Vertreter der Pflanzenfamilie der Kakteengewächse – diese Pflanzenfamilie lässt sich noch weiter in einige Unterfamilien, über 100 unterschiedliche Gattungen und mehr als 1.500 unterschiedliche Arten unterteilen. Somit stellt die Familie der Kakteengewächse, welche wissenschaftlich als „Cactaceae“ bezeichnet wird, auch eine Pflanzenfamilie dar, die sich durch eine überdurchschnittlich große Artenvielfalt auszeichnet. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Kakteengewächse beschränkt sich – von einer einzigen Art abgesehen – ausschließlich auf den amerikanischen Kontinent. Dort gehören Kakteen in vielen Regionen allerdings mit zu den bekanntesten und am häufigsten vorkommenden Pflanzen und Wildwuchs von Kakteen lässt sich im Süden Kanadas – also im Norden des amerikanischen Kontinents – ebenso beobachten wie in den südamerikanischen Ländern Argentinien und Chile.
Auch wenn sich die zahlreichen heute bekannten Kakteen-Arten hinsichtlich ihres Aussehens und ihres Wuchsverhaltens teils mehr, teils weniger deutlich voneinander unterscheiden, ist sämtlichen Kakteen-Arten eine Eigenschaft gemein: In freier Natur gedeihen Kakteen ausschließlich in solchen Regionen, in denen nicht das ganze Jahr über Wasser zur Verfügung steht und in denen Regen nur saisonal vorkommt. Wüsten und Steppen sind natürlich klassische Beispiele für solche Gebiete, aber es gibt durchaus auch Kakteen-Arten, die am besten in Tiefebenen oder auch in Hochgebirgen gedeihen. Obwohl Kakteen nur auf dem amerikanischen Kontinent wirklich heimisch sind, gehören Kakteengewächse auch in Mitteleuropa schon seit vielen Jahren mit zu den bekanntesten und beliebtesten Pflanzen überhaupt. In freier Natur wird man in unseren Breitengraden zwar wohl eher höchst selten auf Kakteen treffen, doch im Bereich der gezielten Zierpflanzen-Kultivierung im Garten oder auch im Hausinneren sind Kakteen längst echte „Evergreens“, die nicht umsonst bei sehr vielen Hobbygärtnern und Pflanzenfreunden hoch im Kurs stehen.
Für die große Beliebtheit der Kakteen gibt es natürlich auch Gründe: So gelten die allermeisten Kakteen-Arten als ausgesprochen pflegeleicht und wer auf der Suche nach Zierpflanzen ist, welche im wahrsten Sinne des Wortes (beinahe) absolut unverwüstlich sind, macht mit dem Kauf eines Kaktus oder mehrerer Kakteen ganz sicher alles richtig. Darüber hinaus besitzen Kakteen die Fähigkeit, Wasser auch über einen längeren Zeitraum speichern zu können, weshalb sie auch bei längerer Abwesenheit nicht gleich eingehen und es tolerieren, wenn sie mehrere Wochen lang nicht gegossen werden. Da viele Kakteen-Arten zudem vergleichsweise klein bleiben, können sie als Zimmer- und Balkonpflanzen auch bei begrenztem Platzangebot gut zur Geltung kommen.
Kakteengewächse gelten zu Recht als „Paradebeispiel“ für pflegeleichte Pflanzen mit relativ geringen Ansprüchen. Das bedeutet, dass selbst völlig unerfahrene Garten-Anfänger bei der Kultivierung von Kakteen nicht allzu viel falsch machen können. Doch auch wenn Kakteengewächse als nahezu unverwüstlich gelten, schadet es natürlich nicht, bei der Pflege der eigenen Kakteen einige einfache Grundregeln zu befolgen. Bei der Kultivierung von Kakteen spielt insbesondere die Qualität und Beschaffenheit des verwendeten Substrats eine wichtige Rolle – die Verwendung eines guten Substrats ist hier sprichwörtlich die „halbe Miete“. Im Gartenfachhandel wird schon seit etlichen Jahren spezielle Kakteenerde angeboten, welche sich auch recht gut für die Kultivierung von Kakteen eignet – egal ob im Freiland oder in Pflanzkübeln im Innenbereich oder auch auf dem Balkon. Wer lieber selbst das perfekte Substrat zusammenmischt, sollte darauf achten, dass das Substrat gut durchlässig ist und nicht nur aus gewöhnlicher Erde sondern auch aus Lehm und Sand besteht, wobei ein Sandanteil von etwa 20 bis 30 Prozent für die besten Resultate sorgt.
Bei der Standortwahl für einen Kaktus kommt es vor allem darauf an, um welche Art es sich denn überhaupt handelt. Kakteen-Arten, welche ursprünglich aus Wüstengebieten stammen, benötigen einen vollsonnigen Standort, der Großteil der heute in Mitteleuropa zur Zierde kultivierten Kakteen-Arten bevorzugt allerdings halbschattige oder schattige Standorte. Wenn Kakteen als Zimmerpflanzen Verwendung finden sollen, empfiehlt es sich, sie immer direkt in der Nähe eines Fensters unterzubringen – unabhängig von der jeweiligen Art.
Kakteen benötigen nur sehr wenig Wasser und während auch länger anhaltende Trockenheit ihnen kaum etwas ausmacht, ist Staunässe und ein feuchter Boden für viele Kakteen-Arten im wahrsten Sinne des Wortes tödlich. Gerade im Freiland ist es deshalb wichtig, darauf zu achten, dass die Kakteen nicht zu viel Wasser abbekommen und Kakteen, die als Zimmerpflanzen kultiviert werden, sollte man nur alle paar Wochen sehr sparsam gießen – auch das Anlegen einer Drainageschicht lohnt sich bei der Kultivierung von Kakteen in jedem Fall. Die Überwinterung von Kakteen ist nicht allzu kompliziert, kann aber nur im Innenbereich oder in einem beheizten Gewächshaus erfolgen. Kakteen benötigen im Winter eine Ruhephase von etwa 3 bis 4 Monaten – in dieser Zeit sollten die Pflanzen an einem möglichst hellen Ort untergebracht werden, an dem die Temperatur dauerhaft zwischen 4 und 12 Grad Celsius liegt. Während der Ruhephase sollte dann auf gar keinen Fall gegossen oder gedüngt werden.
Preis:
Pflanzen
Zimmerpflanzen [ 1 ]
Standort
sonnig [ 1 ]
Wasserbedarf
gering [ 1 ]
Lebensdauer
mehrjährig [ 1 ]
Art
Kaktus [ 1 ]
Farbe
Grün [ 1 ]
Zahlungsmethode
PayPal [ 1 ]
Vorkasse [ 1 ]
Anbieter
Nr-01 Pflanzenversand [ 1 ]