Granatapfel

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Wissenswertes zum Thema: Granatapfel

Nutz- und Zierpflanzen

Die Bezeichnung Granatapfel wird im alltäglichen Sprachgebrauch meist nur für die rötlichen Granatapfel-Früchte, welche als Speisefrüchte fast auf dem gesamten Erdball bekannt sind, verwendet. Allerdings ist Granatapfel auch die deutsche Bezeichnung für eine wissenschaftlich als „Punica granatum“ bezeichnete Pflanzenart – bei dieser Pflanzenart handelt es sich natürlich um diejenigen Bäume und Sträucher, welche die weltweit beliebten Granatäpfel hervorbringen. Granatapfelbäume und -sträucher werden nachweislich schon seit mehreren Jahrtausenden in vielen unterschiedlichen Regionen der Erde gezielt von Menschen kultiviert – der Granatapfel gehört also mit zu den wichtigsten Nutzpflanzen überhaupt, wobei Granatapfelbäume und -sträucher seit einigen Jahrhunderten auch im Bereich der Zierpflanzen-Kultivierung sehr beliebt sind. Bei den in erster Linie zur Zierde angepflanzten Granatapfelbäumen und -sträuchern handelt es sich dann allerdings in aller Regel um spezielle Züchtungen, die nicht unbedingt mit einem üppigen Ertrag glänzen, dafür aber mit außergewöhnlichen Blütenständen einen prachtvollen Anblick bieten können.

In der Naturheilkunde eingesetzt

Die ursprüngliche Heimat des Granatapfels lässt sich heute nicht mehr ganz eindeutig feststellen, es wird aber angenommen, dass die Pflanzenart Punica granatum ursprünglich aus dem Vorderen Orient oder aus Südosteuropa stammt. Ungeachtet dieser unklaren Herkunft lässt sich belegen, dass der Granatapfel bereits in der Antike ein Symbol für Jugend und Schönheit darstellte und dass er auch im medizinischen Bereich schon seit vielen Jahrhunderten eine wichtige Rolle spielt. Da sich die Wirksamkeit von Granatapfelsaft und anderen Granatapfel-Erzeugnissen auch mithilfe von modernen wissenschaftlichen Methoden im Rahmen verschiedener Studien nachweisen ließ, spielt der Granatapfel auch heute noch eine wichtige Rolle im Bereich der Naturheilkunde.

Im Mittelmeerraum häufig anzutreffen

Allerdings ist der Granatapfel hierzulande und auch in den meisten anderen Ländern Europas eher weniger aufgrund seiner medizinischen Qualitäten sondern vor allem aufgrund seines einzigartigen Geschmacks so bekannt und beliebt. Der kommerzielle Anbau von Granatäpfeln wird heute vor allem in den Ländern rund um das Mittelmeer betrieben und auch in den Südstaaten der USA hat der Anbau von Granatäpfeln eine gewisse wirtschaftliche Bedeutung. Einige Granatapfel-Erzeugnisse haben inzwischen sogar Weltruhm erlangt – als bekanntestes Beispiel kann hier der insbesondere beim Mixen von Cocktails häufig verwendete Grenadinesirup genannt werden, welcher noch bis vor wenigen Jahrzehnten ausschließlich aus Granatapfelsaft hergestellt wurde.

Granatapfelbäume selbst kultivieren

Wer sich gern einmal selbst an der Kultivierung eines Granatapfelbaums versuchen möchte, kann dafür entweder die Samen einer Granatapfel-Frucht aussäen oder im Fachhandel ein junges und noch vergleichsweise kleines Exemplar eines Granatapfelbaums erwerben. Grundsätzlich ist die Aussaat von unbekanntem Granatapfel-Saatgut zwar durchaus erfolgversprechend, allerdings kann das spätere Wuchsverhalten bei dieser Anbaumethode natürlich nicht bereits im Voraus eingeschätzt werden. Aus diesem Grund entscheiden sich die allermeisten Hobbygärtner auch für den Kauf von sortenreinem Granatapfel-Saatgut oder für die Aufzucht eines kleinen Granatapfelbaum-Ablegers aus dem Gartenfachhandel. In unseren Breitengraden erfreuen sich übrigens insbesondere die sogenannten Zwerg-Sorten des Granatapfels großer Beliebtheit – diese Granatapfel-Sorten sind nicht nur sehr blühfreudig sondern sie wachsen auch nicht allzu sehr in die Höhe, was sie gerade für die Kultivierung in Pflanzkübeln interessant macht.

 

Pflegehinweise für Granatapfel

Am besten Ziersorten wählen

Egal ob Zwergsorte oder eine „gewöhnliche“ Granatapfel-Sorte – ein Granatapfelbaum benötigt in jedem Fall einen sonnigen Standort, damit er gut wächst und vielleicht eines Tages auch Früchte hervorbringt. Da ein Granatapfelbaum jedoch in der Regel nur in Ländern mit subtropischem oder tropischem Klima wirklich viele Früchte hervorbringt und importierte Granatäpfel-Früchte den ganzen Sommer über auch hierzulande für wenig Geld im Lebensmitteleinzelhandel und auf Wochenmärkten angeboten werden, macht es meist mehr Sinn, sich für die Kultivierung einer sogenannten Ziersorte zu entscheiden. Bei diesen Granatapfel-Sorten handelt es sich um spezielle Züchtungen, welche nur sehr kleine oder auch überhaupt keine Früchte hervorbringen und sich vor allem durch wunderschön anzusehende Blütenstände auszeichnen.

Leicht als Kübelpflanze zu ziehen

In unseren Breitengraden werden Granatapfelbäume meist als Kübelpflanzen kultiviert. Dies hat den Vorteil, dass sich die Pflanzen etwas leichter und mit weniger Aufwand klein halten lassen und insgesamt eher in Form eines großen Strauchs wachsen, also auch mit zunehmenden Alter nicht die Wuchshöhe eines stattlichen Baums erreichen. Ein Granatapfelbaum gedeiht am besten auf einem lockeren Substrat mit guter Durchlässigkeit, so dass es unter Umständen sinnvoll ist, die verwendete Erde vorab mit etwas Sand oder einem Drainagematerial wie beispielsweise Tongranulat oder Kies zu vermischen. Staunässe mag der Granatapfelbaum überhaupt nicht, vorübergehende Trockenheit wird aber anstandslos toleriert, so dass es auch nicht schlimm ist, wenn man das Gießen gelegentlich vergisst.

Nur hin und wieder düngen

Der Nährstoffbedarf des Granatapfelbaums ist eher moderat – es ist nicht unbedingt notwendig, von Anfang an ein besonders nährstoffreiches Substrat zu verwenden und auch regelmäßiges Einarbeiten von frischem Kompost in die Erde ist nicht von Nöten. Der Baum dankt es jedoch, wenn man ihn zumindest während der Wachstumsphase, welche in unseren Breitengraden meist von April bis in den August hineinreicht, ein- bis zweimal monatlich mit einem handelsüblichen Flüssigdünger düngt. Von September bis März sollte man das Düngen in jedem Fall einstellen, da der Baum im Spätherbst und Winter eine Ruhephase „einlegt“. Die Überwinterung eines Granatapfelbaums ist indes recht simpel – die allermeisten hierzulande erhältlichen Granatapfel-Sorten sind bis minus 10 Grad winterhart und können daher mit einem entsprechenden Kälteschutz (beispielsweise einer Schutzfolie) sogar problemlos im Freien überwintert werden. Wer absolut sicher gehen möchte, dass der eigene Granatapfelbaum durch Minus-Temperaturen und Frost keinen Schaden nimmt, bringt ihn im Winter ganz einfach in einem frostfreien und möglichst hellen Raum im Inneren des Hauses unter.

 

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