Gemeiner Bocksdorn

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Wissenswertes zum Thema: Gemeiner Bocksdorn

 Die Bezeichnung „Gemeiner Bocksdorn“ steht umgangssprachlich für Pflanzen der Art „Lycium barbarum“. Allerdings ist der deutsche Pflanzenname „Gemeiner Bocksdorn“ inzwischen durchaus auch bei erfahrenen Hobbygärtnern und Botanikern üblich. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Verwendung von lateinischen Bezeichnungen heutzutage zwar in der Biologie durchaus noch immer üblich ist, bei der gezielten Kultivierung von bestimmten Pflanzenarten aber nicht von unmittelbarer Bedeutung ist. Neben der Bezeichnung „Gemeiner Bocksdorn“ existieren im Deutschen auch noch eine Reihe von weiteren gängigen Trivialbezeichnungen für Pflanzen der Art Lycium barbarum. So wird der Gemeine Bocksdorn zuweilen auch „Gemeiner Teufelszwirn“ oder „Chinesische Wolfsbeere“ genannt.
Gemeiner Bocksdorn, Goji Blüte

Wirtschaftliche und medizinische Bedeutung des Gemeinen Bocksdorns

Heute lässt sich zwar nicht mehr eindeutig feststellen, in welcher Region der Erde der Gemeine Bocksdorn ursprünglich beheimatet ist, Fakt ist jedoch, dass die Pflanzenart heute nahezu in ganz China in freier Natur wächst und dass die gezielte Kultivierung des Gemeinen Bocksdorns dort auch eine gewisse wirtschaftliche Bedeutung hat. Die Beeren, welche Bocksdorn-Sträucher hervorbringen, spielen in der traditionellen chinesischen Heilkunde schon seit vielen Jahrhunderten eine große Rolle. Ob die häufig auch als „Goji-Beeren“ bezeichneten Beeren des Gemeinen Bocksdorns tatsächlich die gesundheitsfördernden Eigenschaften besitzen, welche ihnen von vielen Anhängern so genannter „sanfter Heilmethoden“ zugeschrieben werden, konnte bisher allerdings nicht mithilfe wissenschaftlicher Methoden geklärt oder besser gesagt belegt werden. Giftig oder gar gesundheitsschädlich sind die Beeren des Gemeinen Bocksdorns aber zumindest für den menschlichen Organismus ganz sicher nicht – bei dieser weitverbreiteten Behauptung handelt es sich also schlichtweg um einen scheinbar nicht auszurottenden Irrtum. Für Tiere sind die Beeren des Gemeinen Bocksdorns zwar nicht lebensgefährlich, um kein unnötiges Risiko einzugehen ist es jedoch von Vorteil, wenn man darauf achtet, dass Haustiere nicht in die Nähe einer Bocksdorn-Anpflanzung gelangen können.

Der Gemeine Bocksdorn wächst fast auf dem gesamten Erdball

Der Gemeine Bocksdorn ist ein sommergrüner Strauch, welcher in der Regel Wuchshöhen von 2 bis 4 Metern erreicht. Die Pflanzenart wird in die Pflanzenfamilie der so genannten Nachtschattengewächse eingeordnet. Der Gemeine Bocksdorn gilt als ein Musterbeispiel für eine neophytische Pflanzenart, was bedeutet, dass die Art ursprünglich nur in ganz einer bestimmten Erdregion (im Fall von Lycium barbarum war dies höchstwahrscheinlich China) heimisch war und sich dann aber durch die von Menschen gezielt durchgeführte Kultivierung und auch durch Verwilderung immer weiter ausgebreitet hat.

Während der Gemeine Bocksdorn in Asien vor allem zum Zweck der Gewinnung – also der Ernte – der Beeren und somit in erster Linie zu kommerziellen Zwecken gezielt angebaut wird, spielen die Beeren des Strauches in mitteleuropäischen Breitengraden nur eine untergeordnete Rolle. Dafür zählt der Gemeine Bocksdorn in Europa inzwischen mit zu den bekanntesten und beliebtesten Zierpflanzen-Arten. Da der Gemeine Bocksdorn nicht nur ausgesprochen pflegeleicht ist sondern sich darüber hinaus auch durch seine starke Frostresistenz auszeichnet, ist diese Pflanzenart ideal für solche Zierpflanzen-Freunde geeignet, die gern auf zeitaufwändige Überwinterungsmaßnahmen verzichten möchten und im Alltag nicht allzu viel Zeit für die Pflege ihrer Pflanzen aufwenden können.

 

Pflegehinweise für Gemeiner Bocksdorn

Beim Gemeinen Bocksdorn handelt es sich um eine Pflanzenart, die sich von Natur aus nicht für eine weitere Verwendung in Form von Schnittblumen eignet. Saatgut aus den Beeren des Gemeinen Bocksdorns wird im Handel aber fast das ganze Jahr über angeboten und kleine, bereits bewurzelte und vorgezogene Bocksdorn-Sträucher können hierzulande von Oktober bis Mai im Handel erworben werden.

Goji Beere

Ein Bocksdorn-Strauch ist robust, pflegeleicht und hat keine großen Ansprüche

Die Kultivierung von Bocksdorn-Ablegern gestaltet indes recht einfach und auch das Heranziehen eines Bocksdorn-Strauches aus einem einzelnen Samen ist denkbar unkompliziert und erfordert kein Übermaß an gärtnerischer Erfahrung. Es ist sogar nicht einmal übertrieben, wenn behauptet wird, dass die Kultivierung des Gemeinen Bocksdorns geradezu ein Selbstläufer ist. Der Gemeine Bocksdorn ist nämlich weder im Hinblick auf die Gegebenheiten am Standort der Anpflanzung noch in Bezug auf die Beschaffenheit des verwendeten Substrats besonders wählerisch. Ein vollsonniger Standort eignet sich ebenso gut zum Anbau des Gemeinen Bocksdorns wie ein Standort im Halbschatten und auch der Nährstoffgehalt des Bodens hat auf das Wachstum des Gemeinen Bocksdorns keinen allzu großen Einfluss.

Düngen, Gießen und Überwintern des Gemeinen Bocksdorns

Wenn der Boden eher nährstoffarm ist, macht dies dem Bocksdorn im Allgemeinen zwar nichts aus, wer das Wachstum der Pflanze jedoch zusätzlich fördern und auch etwas beschleunigen möchte, tut gut daran, von Zeit zu Zeit etwas Kompost in das Erdreich einzuarbeiten oder die Pflanze alle 2 bis 3 Monate mit einem organischen Dünger zu düngen. Die Verwendung von mineralischem Dünger wirkt sich zwar keineswegs negativ auf das Wachstum des Gemeinen Bocksdorns aus, da sich die Inhaltsstoffe von mineralischen Düngemitteln jedoch ebenso wie eventuell im Boden vorhandene giftige Schwermetalle mit der Zeit in der Pflanze ablagern können, sollte bei der Verwendung eines solchen Düngers zumindest auf das spätere Ernten und Verzehren der Beeren verzichtet werden. Da selbst Temperaturen von bis zu minus 25 Grad Celsius dem Gemeinen Bocksdorn nichts anhaben können, ist es vollkommen unnötig, im Winter spezielle Schutzmaßnahmen zu ergreifen – allerdings sollte man die Pflanzen im Winter ebenso wie im Sommer alle paar Tage bewässern.

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