Das neue Jahr hat frisch begonnen und bei den vielen guten Vorsätzen sollte man nicht vergessen, sich auch mal selber zu verwöhnen. Gerade in der nasskalten Jahreszeit ist ein entspannendes Bad die perfekte Möglichkeit, Körper und Seele etwas Gutes zu tun. Badesalz selber zu machen, beziehungsweise es ganz nach den eigenen Wünschen zu gestalten, ist sehr einfach und dauert nicht lange. Besonders schön ist auch, das man dann wirklich weiß was im Badesalz drin ist. Außerdem ist es eine ideale Geschenkidee!
Benötigte Zutaten
- Badesalz
- Ätherisches Öl
- Getrocknete Blüten oder Kräuter
- Lebensmittelfarbe (nicht zwingend notwendig)
- Verpackungsmaterial wie Gläser oder Beutelchen
- Etiketten oder Anhänger zum Beschriften
Unbedingt benötigt man Salz, denn das ist die Hauptzutat für unseren Badezusatz. Am häufigsten findet Totes Meer Salz Verwendung, denn es hat einen hohen Magnesium- und Kalziumchlorid Gehalt. Auch Himalayasalz wird gern verwendet. Solche puren Badesalze bekommt man für wenig Geld in jeder Drogerie.
Etwas schwieriger wird es schon mit ätherischen Ölen, denn hier sollte man nicht zu Billigprodukten greifen, die der Haut schaden könnten. Achten Sie darauf, dass die Öle für den kosmetischen Gebrauch geeignet sind. Geschäfte für Naturkosmetik bieten in der Regel eine große Auswahl an Ölen mit verschiedenen Duftrichtungen und auch in Bio-Supermärkten wird man fündig. Die Kosten für Ätherische Öle variieren stark. Günstigere Sorten bekommt man ab etwa 5 Euro, Rosenöl ist allerdings recht aufwendig in der Herstellung- hier kann man mit deutlich höheren Preisen rechnen.
Getrocknete Blüten oder Kräuter besorgt man bestenfalls aus dem eigenen Garten. Denn dann weiß man, das die Blüten frei von Chemie sind und man freut sich, dass man den Garten so vielseitig nutzen kann. Die Ernte der Blüten erfolgt am besten wenn noch keine Verwelkungserscheinungen eingesetzt haben. Man zupft die Blütenblätter ab und legt sie an einen trockenen Ort auf ein Gitter. Ab und zu wenden und nach ein paar Tagen bis Wochen sind die Blüten luftgetrocknet. Alternativ kann man Blumen auch mitsamt Stiel ernten und mit dem Kopf nach unten aufhängen. Natürlich kann man aber auch einfach mal ein paar Blumen aus einem Blumenstrauß trocknen oder bereits getrocknete Pflanzenteile kaufen. Besonders gut geeignete Blüten sind Rosen, Lavendel oder Ringelblüten. Auch Thymian oder Rosmarin kann man wunderbar trocknen und in Badesalze mischen.
Lebensmittelfarbe ist nicht zwingend notwendig zur Herstellung der eigenen Salze. Aber wer es gern etwas bunt mag, kann damit das Salz schön einfärben. Zum Verpacken kann man entweder kleine Säckchen kaufen, oder verschließbare Gläser.
Badesalz zubereiten- so geht’s
Zuerst füllt man eine beliebige Menge Badesalz in eine Schüssel und färbt dieses bei Bedarf ein. Dazu gibt man ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe auf das Salz und rührt es sorgfältig durch, so das alles gleichmäßig gefärbt ist.
Dann gibt man ein paar Tropfen des gewählten Duftöls hinzu- die Nase ist der beste Ratgeber zur Dosierung, denn die Öle sind unterschiedlich intensiv. Das Mischen verschiedener Geruchsrichtungen ist nur dann zu empfehlen wenn die Gerüche auch zueinander passen. Bei der Wahl der Öle lässt man sich am besten im Geschäft direkt beraten. Für Erkältungsbäder eignen sich zum Beispiel Eukalyptus, Thymian, Fichte oder Kamille, Lavendel ist besonders entspannend und Rose ist passend wenn man es sich einfach einmal gut gehen lassen möchte.
Zum Schluss gibt man die getrockneten Blüten oder Kräuter zu dem Badesalz. Wenn das Badesalz trocken ist, füllt man es in ein Gefäß- je luftdichter verpackt, desto länger hält sich der Duft. Viel Spaß beim Ausprobieren!
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