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Der Name „Krokus“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie „Faden“. Damit wird auf die Blütennarbe Bezug genommen, die wie ein Faden aus der Blüte herausragt. Krokusse bilden eine eigene Gattung innerhalb der Familie der Schwertliliengewächse. Weltweit sind ca. 80 - 120 wilde Arten bekannt. In Europa wächst ein Teil davon in den Alpen und Voralpen. Häufig ist der Krokus auf Wiesen anzutreffen. Der Verbreitungsschwerpunkt liegt in den gemäßigten Breiten des Mittelmeerraumes, in Asien und Nordafrika. Mittlerweile gibt es zudem eine fast zahllose Menge an Zuchtformen.
Der Krokus ist eine beliebte Gartenpflanze, die außerdem gerne für die Gestaltung von Parks verwendet wird. Auch auf dem Balkon ist er hübsch anzusehen. Er erfreut das Auge im Frühjahr zwischen Januar und Mai mit zart geformten Blüten, die in der Regel Farben von Weiß bis Gelb, über Blau bis Violett aufweisen. Jene bilden eine Trichterform und sind am Grund zu einer Röhre verwachsen. Die Blätter sind etwa so lang wie die Blüte selbst. In der Höhe erreicht der Krokus bis zu 15 cm. Er wächst krautig und ist ausdauernd.
Neben den frühblühenden gibt es auch einige herbstblühende Arten, sogenannte „Herbstkrokusse“, die allerdings für Rasenflächen nicht geeignet sind. Dafür kommen sie in Steingärten und Blumenrabatten besonders hübsch zur Geltung. Ihre Pflanzzeit ist im Sommer. Der bekannteste Vertreter von ihnen ist der Prachtkrokus (Crocus speciosu). Zu den Herbstkrokussen gehört auch der Safrankrokus, der von September bis November blüht und nicht nur hübsch aussieht. Aus seiner Blütennarbe wird das wertvolle Gewürz Safran gewonnen.
Der Krokus führt selbst bei gering aufgenommenen Mengen zu Vergiftungserscheinungen. Insbesondere für kleinere Tiere wie Hasen oder Meerschweinchen, aber auch für größere wie Katzen oder Pferde kann es hier gefährlich werden. Für erwachsene Menschen ist die Pflanze nur schwach giftig, kleine Kinder reagieren womöglich mit Magen-Darm-Beschwerden. Nur Safran ist für die Verarbeitung geeignet.
Ab Ende September können Sie die Knollen mit einer Pflanztiefe von 5 – 10 cm in die Erde bringen, ruhig dicht nebeneinander. Ein Abstand von einer Knolle genügt. Frühjahrsvertreter können auch auf einer Rasenfläche eingesetzt werden. Ihre Knollen werden im Herbst eingesetzt. Bei den Herbstblühern ist es genau umgekehrt. Nach dem Einsetzen im Sommer zeigen sich die Blüten im Herbst.
Der Krokus ist recht pflegeleicht. Als Standort empfiehlt sich vor der Blüte ein eher sonniger, warmer Standort. Nach der Blüte fühlt er sich auch im Halbschatten wohl. Die Pflanzen brauchen zum Wachsen gut durchlässigen Boden, der nicht zu leicht sein sollte. Es darf gerne Sand zur Auflockerung untergemischt werden. Staunässe vertragen die zarten Geschöpfe nicht. In der ersten Jahreshälfte darf der Untergrund bei den Frühjahrsblühern aber ruhig ein wenig feuchter sein, zur Ruhezeit im Herbst ist eher Trockenheit angesagt. Im Allgemeinen müssen Krokusse draußen nicht viel gegossen werden. Für eine reiche Blüte empfiehlt es sich, die Erde beim Einpflanzen mit Kompost anzureichern. Beim Austrieb sollte flüssiger Volldünger hinzugegeben werden.
Nach der Blütezeit bleiben die Blätter stehen. Sie sollten nicht abgemäht werden, das sie für die nächste Blüte-Saison bereits Kräfte sammeln. Werden sie entfernt oder verbrennen in der Sonne, kommt es zu keiner weiteren Blüte. Einige Arten überstehen den Winter ohne Probleme, andere sind nur halbwinterhart, was bedeutet, dass sie nur mäßigen Frost vertragen und bei sehr niedrigen Temperaturen extra geschützt werden müssen. Der Krokus reagiert generell recht empfindlich auf kleinste Temperaturschwankungen, bei denen er sich während der Blütezeit sofort schließt. Sollten Sie im Garten Wühlmäuse haben, empfiehlt es sich, die Knollen vor dem Einpflanzen in Pflanzkörbe zu setzen, die dann mit in die Erde gebracht werden.
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